Übersicht Kerzengiessformen, Anleitung und Tipps

Entdecken Sie eine Einführung in die Kerzenherstellung mit verschiedenen Gießformen und einer ausführlichen Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte – für einen gelungenen Start in dieses kreative Hobby. Fortgeschrittene finden in den Tipps & Tricks vielleicht neue Anregungen oder Antworten auf die eine oder andere Frage.

In unserem Online-Shop bieten wir Ihnen eine große Auswahl der schönsten Gießformen an. Denn der Erfolg beim Kerzengießen hängt natürlich auch wesentlich von der Qualität der Rohstoffe ab. Alle Produkte, die Sie hier finden, setzen wir bereits seit vielen Jahren erfolgreich ein.

Ganz gleich, ob Sie Anfänger oder Fortgeschrittener sind – wir wünschen Ihnen viel Freude beim Stöbern und stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.

Einführung

Es gibt Gießformen aus verschiedenen Materialien: Kunststoff, Glas, Silikon oder Metallschalen, wie sie etwa bei Teelichtern oder Flammschalen verwendet werden.

Die meisten Kerzengießformen bestehen aus Kunststoff. Hier unterscheidet man zwischen einfachen und hochwertigen Varianten. Einfache Formen können nach einigen Anwendungen brüchig werden, sind jedoch für den Einstieg ins Kerzengießen gut geeignet. Hochwertige Formen bestehen aus Polycarbonat, sind bis 140 °C hitzebeständig, lassen sich leicht reinigen und ermöglichen ein einfaches Entformen.

Glasformen werden vor allem für Stabkerzen verwendet. Silikonformen eignen sich besonders gut für Schwimmkerzen.

Tipps & Tricks

Die meisten Gießformen verfügen über ein Loch für die Dochtspitze – mit Ausnahme von Laternenformen, Schwimmkerzenformen, Teelichtern und Flammschalen. Für diese empfiehlt es sich, spezielle Dochte zu verwenden, zum Beispiel mit Metall-Dochthalter oder bereits gewachste Dochte.

Um Dochte perfekt zu fixieren, gibt es speziellen Klebewachs, auch Knetwachs genannt. Alternativ kann man die Gießform auf ein Brett stellen und einen langen Nagel in die Mitte schlagen. So entsteht nach dem Erkalten ein Loch, in das der Docht nachträglich eingefügt werden kann.

Hat die Gießform ein Loch für die Dochtspitze, wählt man den passenden Docht (je nach Durchmesser der Form), macht an der späteren Kerzenspitze einen Knoten, fädelt das andere Ende durch das Loch und befestigt es an der Dochtnadel. Anschließend wird das Loch mit etwas Thermomasse verschlossen, damit kein flüssiges Wachs austreten kann. Der Docht sollte nun straff gespannt und gerade ausgerichtet sein.

Jetzt kann das Kerzengießen beginnen.

Nachdem die Kerze vollständig erkaltet ist, schneidet man den Dochtknoten an der Spitze ab und entfernt den Docht am Boden von der Nadel. Da der Docht am Kerzenboden meist noch zu lang ist, kann man die Kerze daran vorsichtig herausziehen. Sollte dies nicht gelingen, hilft es, die Form für kurze Zeit in den Gefrierschrank zu stellen – danach lässt sich die Kerze leicht entformen. Zum Schluss wird der Docht am Kerzenboden auf die gewünschte Länge gekürzt.